Emetophobie-Angst vorm Erbrechen
Emetophobie

Die krankhafte Angst vor Erbrechen zählt zu den zehn häufigsten Phobien und doch ist kaum etwas über sie bekannt. Unzureichendes Wissen in Forschung und Praxis verursacht Fehldiagnosen und einen Mangel an adäquater Behandlung. Dabei ist die Emetophobie für die Betroffenen enorm belastend.Problematisch ist die hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich weitere psychische Störungen wie etwa Zwänge entwickeln. Emetophobiker halten ihr Essverhalten meist sehr restriktiv und leiden nicht selten unter chronischem Untergewicht. Angst, sich selbst zu übergeben vor dem Erbrechen anderer Personen und Angst vor der Konfrontation.Betroffenen erleben nicht nur Ekel, sondern irrationale Angstzustände bis hin zu Panikattacken mit Herzrasen, Schwindel, Atemnot und Verwirrtheit. ein Teufelskreis, denn Angst erzeugt immer auch Übelkeit. Diese erhöht wiederum die Intensität der Angstsymptome. Schließlich verursacht schon die "Angst vor der Angst" das Gefühl sich übergeben zu müssen.Oft fühlen sich Emetophobiker als Außenseiter und stoßen mit ihrem Verhalten, für das sie sich selbst schämen, auf Unverständnis. Sozialer Rückzug ist die Folge und das Selbstwertgefühl ist minimal.



Symptome: - starkes Untergewicht
-körperliche Folgeerscheinungen
-oft Wahrnehmungsstörungen
-panische Angst vor Übelkeit und Erbrechen
-unfähig psychische und physische Übelkeit zu
unterscheiden
-eingescränkte kontrollierte Nahrungszufuhr


Auswirkungen:-Essstörung
-Untergewicht
A=körperliche Folgen wie zb.Magen schrumpft;Magen-
schmerzen;Mangelerscheinungen;Verdauungs-
probleme;Kreislaufstörungen;Müdigkeit;Kraftlos
B=psycho/soziale Folgen wie zb.sind im Alltag stark ein-
geschränkt bis Isoliert;kaum Freizeit oder Arbeitakti-
vietäten(Kino,Menschenmengen,Arbeitsplatz);sind
unzuverlässlich bei Verabredungen bei Dingen die MÜS-
SEN(meist grosse angst bis Panik Termin absagen);
fühlen sich verspottet,diskriminiert nicht erst genommen;
starkes Schamgefühl;vermindertes Vertrauen zu sich
und auch anderen Menschen

C=psychische Folgen wie zb.wenig Selbstwertgefühl;geringes
Selbstvertrauen;schwer eigene Gefühle wahrzunehmen;
sehr geringe Frustrationsgrenze;sehr stark eingeschränk-
te Genussfähigkeit;Medikamentenabhängig(gegen Er-
brechen);deprssiv;einsam bis isoliert


Therapiemöglichkeiten
A=Psychotherapie (Gespräche,Erklärungen,Verstehen)
B=Verhaltenstherapie (Reizexposition;angst bewältigungs-
strategieen;Konfrontationen zum Thema Erbrechen)
C=Entspannungsübungen(progressive Muskelentsannung,
Yoga usw)
D=Hypnosetherapie


Dies ist für "gesunde"Menschen in Stichpunkten ein kleinwenig
zusammengefasst.Erfühlen wie schlimm es für einen Erkrankten ist geht nicht wirklich aber einen Versuch wäres Wert.Denkt an das aller schlimmste,übelste wovor ihr extrem Angst habt und dann stellt euch vor ihr könnt nicht davon laufen vor dieser Angst und dieser Situation.So geht es uns wir können nicht weg wie Spinnenphobiker oder Höhenphobiker.Vielleicht kann man uns etwas besser verstehen.


Danke für euer Interesse!!!



PANIKATTACKEN

Definition:-Die Panikstörung zeichnen sich dadurch aus, dass wiederholt schwere impulsive Angst-oder Panikzustände auftreten, die sich nicht auf spezifische Situationen beschränken und deshalb nicht vorhersehbar sind.sind durch „ungerichtete“Ängste gekennzeichnet, v. a. die Agoraphobie kann auch in Kombination mit der Panikstörung auftreten.wird also das wiederholte Auftreten von Angstattacken und Furcht bezeichnet, die häufig mit einer Vielzahl von körperlichen Symptomen wie Schwindel, Schwitzen, Herzrasen oder Missempfindungen einhergebhen kann. Dabei lassen sich im Gegensatz zu Phobien (zunächst) keine speziellen angstbesetzten Auslöser erkennen.


-Agoraphobie Im Volksmund wird die Agoraphobie auch Platzangst genannt, obwohl sie nach ihrer wörtlichen Übersetzung genau das Gegenteil bedeutet, als das, was man landläufig darunter versteht. Menschen, die an Agoraphobie leiden, haben nämlich Angst vor weiten Plätzen (Marktplatzphobie) und vor Menschenansammlungen. Die Ängste können in unterschiedlicher Intensität auftreten und sich in eine regelrechte Panik steigern. Es muss nicht sein, dass sich das Angstgefühl immer dann einstellt, wenn eine kritische Situation zu bewältigen ist, aber wenn, dann haben die Betroffenen selten eine Bewältigungsstrategie zur Hand, um sich selbst helfen zu können. Selbst therapeutisch erlernte Gegenmaßnahmen können nur dann greifen, solange die Panik noch nicht überhand genommen hat. Ansonsten ist nur noch der Wunsch übermächtig, die Situation verlassen zu können. Ich muss hier raus, sonst passiert etwas ganz Schlimmes - so denken die Patienten in einem akuten Zustand.


- Die Patienten haben dann zum Beispiel Angst, in öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, ein Kino oder ein Theater zu besuchen oder in den Supermarkt zum Einkaufen zu gehen. Sie können diese Plätze nicht mehr ohne Begleitung aufsuchen (Vermeidungsverhalten). Wagen sich die Patienten gar nicht mehr, alleine auszugehen, verursacht dies Folgeprobleme, beispielsweise den Verlust des Arbeitsplatzes. Panikstörungen in Verbindung mit einer Agoraphobie kommen häufiger vor als reine Panikstörungen








URSACHEN:


-Panikstörung:genetische Faktoren dabei eine Rolle spielen.Starker Stress (zum Beispiel Partnerkonflikte, Arbeitslosigkeit, existentielle Sorgen) kann den Ausbruch einer Panikstörung fördern.ständig eine innere Anspannung besteht, genügt oft nur ein kleiner Auslöser (zum Beispiel der Einkauf im Supermarkt), um den Teufelskreis der Angst loszutreten, was schließlich zur Panikattacke führt.


-Auch Substanzen wie Alkohol,Nikotin und verschiedene Medikamente können das Auftreten von Panikattacken fördern


-körperlichen Krankheit auftreten. Zu diesen Erkrankungen gehören:


· Herzrhytmusstörung


· Herzenge


· Schilddrüsenüberfunktion


· Unterzuckerungszustände


· Asthmabronchiale


· Chronisch obstruktive Lungenerkrankung


· Schlafapnose-Syndrom


· Epelepsie


· Koffeinvergiftung


· Drogenkonsum, vor allem Kokain, Amphetamine, Ecstasy, Halluzinogene und Opiate (in absteigender Reihenfolge)


-psyschiche Vorerkrankungen wie Depressonen,PTBS usw.




Agoraphobie.:Menschen mit Agoraphobie haben in der Regel ein hyperaktives Nervensystem. Das führt dazu, dass sie auf Reize und Alltagssituationen intensiv und übermäßig stark reagieren. Auf der anderen Seite sind sie aber auch meist einfühlsamer und kreativer als andere Menschen. Platzangst tritt daher häufig zum ersten Mal in Verbindung mit Belastungen und Umweltveränderungen auf (z. B. Partnerkonflikte, Entlassung, Unfall).


-Ängste, allein gelassen zu werden oder vor Verantwortung schüren die Agoraphobie weiter.


-Die Betroffenen leben in der Sorge, dass ihnen beim Verlassen der Wohnung etwas Schlimmes zustoßen und niemand da sein könnte, der Hilfestellung leistet. Deshalb stehen sie unter innerer Anspannung, haben Furcht vor belebten Plätzen, großen Sälen, vor dem Überqueren der Straße, Brücke, Kino, Kaufhaus, Fahrstuhl usw..


-Sie vermeiden daher Situationen, die keine schnelle Flucht erlauben.


-Erwartungsangst und Vermeidungsverhalten bestimmen den Tagesablauf. Da der Leidensdruck bei Anwesenheit vertrauter Personen geringer ist, wird ständig deren Nähe gesucht. Die Betroffenen werden vom Partner oder anderen Vertrauten vollkommen abhängig.





SYMPTOME


A.Panikstörung;Vegetative:Herzrsen/klopfen,Schweissausbrüche,Zittern,Mundtrockenheit


Brustkorb/Bauch:Atembeschwerden,Beklemmungsgefühl,Schmerzen,Missempfinden,Übelkeit,Missempfinden im Magen


Psyche:Schwindel,Unsicherheit,Schwächeln,Benommenheit,Entfremdungsgefühl d eigenen Person,Unwirklichkeitsgefühl,Angst die Kontrolle zu verlieren/verrückt zu werden/zu sterben


B.Agoraphobie:Grosse Furcht vor:-Menschengen


-öffntlichen Plätzen


-allein zu Reisen


-weiter von zu Hause weg zu sein


-Diese Furcht bezieht sich hauptsächlich auf die vermeintlich fehlende Fluchtmöglichkeit bei evtl. auftretenden körperlichen Symptomen.Die Furcht vor diesen Situationen und somit Orten führt zur ständigen Vermeidung.


-entstehen eine große innere Anspannung und eine starke emotionale Belastung. Es besteht eine Angst vor körperlichen oder geistigen Symptomen.


-zentriert sich um die Symptome einer Panikattacke Diese können schwächer ausgeprägt sein und somit nur den Zustand eines Unwohlseins (Schwindel, Schwitzen, Harn- und Stuhldrang) oder einer panikähnlichen Symptomatik erreichen


-Deshalb gibt es bei Agoraphobie die Unterteilung in Agoraphobie ohne Panikstörung und Agoraphobie mit Panikstörung. Die meisten Menschen mit einer Panikstörung entwickeln mit der Zeit auch eine Agoraphobie, aber nur ein Teil der Patienten mit Agoraphobie leidet auch unter Panikattacken.





DIAGNOSE Panikstörung:-Es sind mehrere Angstattacken mit starker körperlichen Symtomen vorgekommen.


-Panikattacken und Erwartungsangst bestehen seit mindestens einem Monat.


-Die Angst entsteht in Situationen, in denen keine objektive Gefahr besteht.


-Die Angst ist nicht auf bekannte oder vorhersagbare Situationen beschränkt.


-Zwischen den Attacken müssen weitgehend angstfreie Zeiträume liegen (ausgenommen Erwartungsangst).


-Abgrenzung zu anderen psychischen Erkrankungen


-Die Panikattacken treten nicht im Rahmen anderer bekannter Phobien auf (z.B. Spezifische Phobie oder Sozialphobie).


-Die Panikattacken treten nicht sekundär als Folge einer früher begonnenen Depression auf.


Agoraphobie:-Die psychischen und körperlichen Symptome müssen von der Angst herrühren und nicht auf anderen Symptomen


-Die Angst muss in mindestens zwei der folgenden umschriebenen Situationen auftreten: in Menschenmengen, auf öffentlichen Plätzen, bei Reisen mit weiter Entfernung von Zuhause oder bei Reisen alleine.


-Die Vermeidung der phobischen Situation muss ein entscheidendes Symptom sein


-Abgrenzung zu anderen psychischen Erkrankungen


Es muss beachtet werden, dass die Diagnose der Agoraphobie auch dann gestellt werden muss, wenn der/die Betroffene die phobischen Situationen seit längerer Zeit vermeidet und daher Angst-frei ist.


-Die Agoraphobie tritt nicht sekundär als Folge einer früher begonnenen Depression auf.





THERAPIE


Panikstörung und agoraphobie--Psychotherapie (Verhaltenstherapie)


--Konfrontationstherapie


)


--Medikamentös mit Antidepressiva




SELBSTHILFE:Panikstörung:-Laufe vor der Angst nicht davon. Lerne Schritt für Schritt sich mit ihr auseinander zu setzen.


. Verzichten Sie auf Flucht- und Vermeidungsstrategien.Lasse das Angsterleben zu, es nimmt die Erwartungsangst.


-Registriere körperliche Symptome wie z. B. einen beschleunigten Herzschlag einfach nur, ohne ihn als krankhaft zu bewerten. Sage Dir: Das ist nicht gefährlich, gleich wird er wieder normal.


-Betreibe Ausdauersport dabei bewusst, dass eine Erhöhung des Pulses und der Atmung eine ganz natürliche Körperreaktion ist, von der kein Gefahrenpotenzial ausgeht. Das stärkt das Vertrauen in deinem Körper.


-zunächst rein gedanklich mit Panikattacke auseinandersetzen. Stelle Dir dazu eine frühere Attacke vor und lasse dabei evtl. eintretende Symptome zu. Konzentriere Dich bewusst auf die Beobachtung Deines Körpers, ohne die Reaktion zu unterdrücken.


-Warte bis wieder Ruhe eingekehrt ist.Wirst feststellen, dass bei dieser Strategie die Symptomatik abgeschwächt wird.


-Wiederhole diesen Vorgang immer wieder, dann wird die innere Bereitschaft für eine Panikattacke abnehmen.


-Suche im nächsten Schritt Orte auf, an denen Angstattacken aufgetreten sind. Sollte eine erneute Reaktion auftreten, halte diese aus!


-Sobald Du die Angst vor Panikattacken verloren hast, hast Du den Kampf gewonnen





Agoraphobie: Lege Dir ein Angst-Arbeitsbuch zu, in das Du alles Folgende schreiben:


· Liste alle Situationen auf, die Du meidst. Beschreibe die Situationen möglichst konkret (z. B. mit dem Lift fahren, in den Supermarkt gehen).


· Ordne die Situationen nach dem Grad der empfundenen Angst. Zuerst werden die aufgeführt, die nur wenig Angst machen, dann die mit mehr Angstgefühlen und zuletzt diejenigen, die bereits beim Gedanken an sie ein starkes Angsterleben hervorrufen.


· Schreibe zu jeder Situation Befürchtungen und Gefühle auf. Wahrscheinlich wirst feststellen, dass immer die gleiche Vorstellung von Gefahr dahintersteht (z. B. "Bestimmt werde ich ohnmächtig, das kann ich nicht aushalten").


· Schreibe zu jeder Situation auch Deine Körperreaktionen und Verhalten (z. B. Schwindel, Herzklopfen, verlasse schnell den Supermarkt).


· Überprüfe Deine Einschätzungen. Entkräfte mit sachlichen Argumenten Befürchtungen und Katastrophengedanken (z. B. Selbst wenn ich im Geschäft ohnmächtig werden sollte, was sehr unwahrscheinlich ist, gibt es dort genug Leute, die helfen können).


· Beginne mit Vorstellungsübungen.


· Begebe Dich in Situationen, die Sie fürchten.


· Laufe auf keinen Fall in diesen Situationen davon – so kannst erfahren, dass die Angst abflaut und keine Macht mehr über Dich hat.



Ich habe noch Links die ich mit einbringen möchte weil dort alles sehr gut und ins Detail erklärt wurde.






http://www.noack-hypnose.de/hypnose-emetophobie.htm http://www.emetophobie.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Emetophobie

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