KindesmissbrauchRisiko Behinderung Kinder mit körperlichen oder geistigen Behinderungen haben ein ausgesprochen hohes Risiko, misshandelt oder missbraucht zu werden. Das belegt eine aktuelle Metaanalyse von WHO-Forschern.
LIVERPOOL/GENF
(rb). Zu Gewalt bei Behinderten haben Wissenschaftler der Universität Liverpool und des Fachbereichs "Prävention von Gewalt und Verletzungen" der WHO in Genf 17 Studien mit 18.374 behinderten Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ausgewertet (Lancet 2012; online 12. Juli).
Laut den Resultaten erfahren knapp 27 Prozent der behinderten Kinder Gewalt in irgendeiner Form, sei es körperlich, sexuell, emotional oder durch Vernachlässigung.Der Anteil körperlich misshandelter Kinder mit Behinderung erreicht hiernach 20 Prozent, die Rate des sexuellenMissbrauchs liegt in dieser Gruppe bei 14 Prozent.im Vergleich zu Kindern, die keine Behinderung aufweisen, laufen behinderte Kinder 3,7-fach größere Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden. Das Risiko für körperliche Gewalt ist 3,6-fach, jenes für sexuelle Gewalt 2,9-fach erhöht.Obwohl die meisten der Studien sich mit geistig behinderten Kindern beschäftigt hatten und daher differenzierte Aussagen über die verschiedenen Behinderungsarten schwierig sind, fanden die Forscher Hinweise auf eine besondere Gefährdung geistig behinderter junger Menschen.
Heterogene Daten Beispielsweise liegt ihr Risiko, sexuell missbraucht zu werden, 4,6-fach über jenem von Kindern ohne Behinderung.Die Wissenschaftler geben allerdings zu bedenken, dass die vorhandenen Daten sehr heterogen sind. Entsprechend groß sind die Schwankungsbereiche der Risikoschätzungen, die von 4 bis 68 Prozent reichen.Dass behinderte Kinder eine Hochrisikogruppe dafür darstellen, Gewalt an Leib und Seele zu erfahren, steht aber außer Zweifel.
Generell ist Gewalt gegen Kinder ein Problem, dessen Ausmaß die Aufmerksamkeit, die es erfährt, weit überschreitet - von Extremfällen abgesehen.Die deutsche Leitlinie "Kindesmisshandlung und Vernachlässigung" nennt Zahlen, wonach 12 Prozent der Jungen und 10 Prozent der Mädchen während ihrer Kindheit körperliche Gewalt erleben.
Und eine Studie zur Prävalenz sexuellen Missbrauchs kam vor einigen Jahren zu dem Schluss, dass rund 7 Prozent der Buben und 19 Prozent der Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag missbraucht werden
Als ich das gelesen hab ist mir fast die Spuke weggeblieben.Missbrauch ist schon so das Letzte aber das es Leute schaffen das noch zu überbieten und an behinderte Kinder zu schaffen machen ist doch das absolut Erbärmlichste überhaupt.SSo traurig die sind doch noch hilfloser und eingeschränkter wie jeden andere Kind schon.Ich verstehe es nie nie werde ich auch nur ansatzweise die Charackterlosigkeit und Herzlosigkeit eines solchen Nixnutz begreifen.War Euch das so klar?Mir ehrlich gesagt nicht.Schrecklich das zu lesen.Sehr oft wünsch ich mir unsere Gesetzte wären wie in Texas oder noch härter man dürfte solche Leute quälen eine längere Zeit statt direkt aus dem Leben zu holen..Die müssten es genauso erfahren wie ein Mensch dem sowas passiert ist.Ich sag Euch so ein Nixnutz bettelt schneller nach dem Tod wie man in der Lage ist einen Augenaufschlag zu machen.Es klingt hart aber es ist eben meine Meinung und ich find Menschen wie ich haben auch das Recht dazu solche Wünsche zu haben..Wie seht Ihr das denn??

 

Schon ein bisschen Stress tötetDie Lebenserwartung von Menschen mit psychischen Problemen ist verkürzt. Auch dann, wenn die Beschwerden noch keinen Krankheitswert haben.
PERTH
(BS). Zwischen psychischen Problemen und dem Sterberisiko besteht quasi eine "Dosis-Wirkungs-Beziehung". Das hat eine Metaanalyse schottischer Wissenschaftlern ergeben (BMJ 2012; 345: e4933).
Die Forscher haben Daten von 68.222 Personen aus der Allgemeinbevölkerun ausgewertet. Dabei war psychischer Disstress anhand des zwölfteiligen General Health Questionnaire (GHQ-12) ermittelt worden. Für diesen Score werden Infos zu Anzeichen von Depression und Angstzuständen, Problemen mit der sozialen Funktion und Vertrauensverlust dokumentiert. Ein GHQ-12-Score von 0 bedeutet Symptomfreiheit, bei Werten von 1 bis 3 werden die Symptome als subklinisch eingestuft. Werte von 4 bis 6 beziehungsweise 7 bis 12 werden für symptomatische oder stark symptomatische Personen vergeben.
Sterberisiko steigt mit den psychischen AuffälligkeitenDie Studienteilnehmer waren im Mittel 55 Jahre alt und frei von Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Während der Beobachtungszeit von acht Jahren starben 8365 von ihnen. Das Sterberisiko nahm mit den psychischen Auffälligkeiten zu - und zwar über das gesamte Spektrum hinweg. Bei subklinischen Beschwerden betrug der Mortalitätsanstieg 16 Prozent; er erhöhte sich bis auf 67 Prozent bei starken Symptomen.
Ein ähnlicher Zusammenhang ergab sich, wenn nur die Todesfälle mit kardiovaskulärer Ursache berücksichtigt wurden: Abhängig vom Schweregrad des psychischen Leidens stieg das Risiko um 25 bis 72 Prozent. Todesfälle durch externe Ursachen traten um 23 bis 219 Prozent häufiger auf.
Einfluss von Komorbiditäten herausgerechnetDas Risiko, an Krebs zu sterben, war dagegen ausschließlich bei starken psychischen Symptomen erhöht, und zwar um 29 Prozent. Bei diesen Mortalitätssteigerungen ist bereits der Einfluss von Alter, Komorbiditäten und Lebensstil herausgerechnet. Das heißt, die Assoziationen waren nicht oder höchstens teilweise dadurch zu erklären, dass die Patienten in schlechterer seelischer Verfassung waren, weil sie bereits ein somatisches Leiden hatten.
Da subklinische psychische Probleme weit verbreitet sind, gehen die Studienautoren davon aus, dass sie einen großen Beitrag zur Mortalität leisten: Nach ihrer Berechnung sind sie für 3,8 Prozent aller Todesfälle in der Bevölkerung verantwortlich. Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen beziehungsweise durch externe Ursachen gehen demnach sogar zu 5,8 Prozent und 5,4 Prozent auf das Konto solcher leichteren psychischen Beschwerden.
Mit psychischem Stress steigt die KortisolproduktionDie schottischen Wissenschaftler vermuten, dass die Verkürzung der Lebenserwartung eine direkte Folge von psychischem Disstress ist - und nicht eine indirekte Folge durch die Vernachlässigung der Gesundheit. So beeinflusst akuter psychischer Stress die kardiovaskulären Funktionen und kann zum Beispiel transiente Myokardischämien auslösen.
Weiterhin können seelische Probleme über die Hypothalamus-Hypohphysen-Nebennierenrinden-Achse die Kortisolproduktion erhöhen. Auch steigt bei depressiven Symptomen die Konzentration vieler Entzündungsmarker. Die Autoren fordern nun Studien, in denen geprüft wird, ob eine Behandlung von subklinischen psychischen Problemen in der Lage ist, Lebenszeit zu retten.
Klasse was soll man dazu noch sagen..Am Besten gesamte Welt und Menschheit ändern dann lebt man länger.Aber andererseits haben diese denn auch intensiver gelebt und im psy.Krankheitsfall genug mitgemacht.Eigentlich wundern mich die Zahlen nicht wirklich.Zeigt nur wie ungerecht es verteilt ist.Oder was?
 

Depression
Wenn der Blick vernebelt ist
Depressive Menschen nehmen Schwarz-Weiß-Kontraste schlechter wahr als Gesunde. Mit dem Abklingen der Depression verschwindet diese Beeinträchtigung wieder.
Dass sich hinter diesen Sprachbildern auch eine empirische Wirklichkeit versteckt, hat nun eine Arbeitsgruppe am Uniklinikum Freiburg mit Wissenschaftlern aus Psychiatrie, Psychotherapie und Augenheilkunde herausgefunden, teilt das Universitätsklinikum Freiburg mit.

Depressive nehmen Kontraste schlechter wahr
Schon bei früheren Untersuchungen hätten die Forscher entdeckt, dass depressive Menschen Schwarz-Weiß-Kontraste schlechter wahrnehmen als Gesunde.
In einer 2010 veröffentlichten Studie hätten die Freiburger Wissenschaftler mittels einer objektiven elektrophysiologischen Methode, die - ähnlich wie ein EKG am Herzen - den Zustand der Netzhaut erfasst, die Antwort der Netzhaut auf alternierende Schachbrettmuster mit unterschiedlichen Kontrasten bei depressiven und gesunden Menschen untersucht.
Es ergaben sich hoch signifikante Unterschiede: Depressive Menschen zeigen eine deutlich geringere Reaktion der Netzhaut auf diese optischen Reize.

Subjektiver Zustand der Depression wird messbar
In einer nun im British Journal of Psychiatry (BJ Psych 2012, online 14. Juni) veröffentlichten weiteren Studie konnten dieselben Autoren nachweisen, dass sich die auffälligen Signale nach Abklingen der Depression wieder normalisierten.
Das bedeute, dass sich die beeinträchtigte Kontrastwahrnehmung der Netzhaut nach Besserung der Depression normalisiere und nach objektiven Kriterien gemessen werden konnte, heißt es in der Mitteilung des Universitätsklinikums.
Sollten sich diese Untersuchungsbefunde in weiteren Studien bestätigen, stünde mit dieser Methode ein Verfahren zu Verfügung, mit dem auf objektive Art und Weise der eigentlich subjektive Zustand der Depression gemessen werden könnte.
Dies könne weit reichende Auswirkungen nicht nur auf die Depressionsforschung, sondern auch auf die Diagnose und Therapie von depressiven Zuständen haben.

Bin gespannt was die 4 Studie sagt aber gehe davon aus das es so bleibt und sich bestätigt.Sehr interessant mal schauen welche Auswirkungen dies denn für uns depressive haben.Werde dran bleiben.

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